星期二, 7月 10, 2007

Gute Nacht! (Good night!)

Fremd bin ich eingezogen,
Fremd zieh’ ich wieder aus.
Der Mai war mir gewogen
Mit manchem Blumenstrauß.
Das Mädchem sprach von Liebe,
Die Mutter gar von Eh’-
Nun ist die Welt so trübe,
Der Weg gehüllt in Schnee

Ich kann zu meiner Reisen
Nicht wählen mit der Zeit:
Muß selbst den Weg mir weisen
In dieser Dunkelheit.
Es zieht ein Mondenschatten
Als mein Gefährte mit,
Und auf den weißen Matten
Such’ ich des Wilder Tritt.

Was soll ich länger weilen,
Daß man mich tribe hinaus?
Laß irre Hunde heulen
Vor ihres Herren Haus!
Die Liebe liebt das Wandern,
Gott hat sie so gemacht-
Von einem zu dem andern-
Fein Liebchen, gute Nacht.

Will dich im Traum nicht stören,
Wär, schad um deine Ruh’ ,
Sollst meinen Tritt nicht hören-
Sacht, sacht die Türe zu!
Schreib’ im Vorübergehen
An’s Tor dir gute Nacht,
Damit du mögest sehen,
An dich hab’ ich gedacht.

1 則留言:

匿名 提到...

Beautiful, and as with most beautiful things, sad too.